Krankenhausreform: Korrektur von Defiziten im Leistungsbereich Hämatologie und Onkologie dringend notwendig
Die in der jetzigen Form geplanten Strukturkriterien werden den Aufgaben in der Hämatologie und Onkologie – eines der derzeit sehr innovativen und aufgrund der häufig lebensbedrohlichen Krankheitsbilder besonders wichtigen Feldes in der Medizin – allerdings nicht vollständig gerecht. So werden beispielsweise die neuen, hochwirksamen Therapieverfahren und die wichtige Gruppe der oft älteren Patientinnen und Patienten nicht berücksichtigt. In den letzten Monaten fanden intensive Gespräche mit den im Krankenhausbereich tätigen Ärztinnen und Ärzten der Hämatologie und Onkologie statt. Dabei wurden unter anderem die Auswirkungen der im Anhörungsverfahren von Nordrhein-Westfalen vorgeschlagenen Zentrumsbildungen analysiert. In der vorliegenden Stellungnahme hat die DGHO daher sehr konkrete notwendige Anpassungen formuliert, um die hochwertige und wohnortnahe Versorgung von Patientinnen und Patienten sicherzustellen.