Videobotschaft Prof. Hermann Einsele, Geschäftsführender Vorsitzender der DGHO
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Mitglieder,
liebe Freunde,
von vielen Kolleginnen und Kollegen haben wir zu Beginn des Jahres gehört, dass „2022 gefühlt so anfängt wie 2021 aufgehört hat“. Mitten in der COVID-19-Pandemie war und ist das sicherlich nicht nur eine gefühlte, sondern auch die tatsächliche Realität. Zwar stehen uns mit der COVID-19-Schutzimpfung und den neuen Arzneimitteln wichtige Instrumente zur Verfügung, doch sind SARS-CoV-2 und die damit verbundenen potenziellen Risiken für unsere Patientinnen und Patienten weiterhin omnipräsent.
Ebenso wie in den vergangenen 24 Monaten werden wir uns als Fachgesellschaft mit dem Thema wissenschaftlich auseinandersetzen und uns als Ärztinnen und Ärzte für die optimale Behandlung der uns anvertrauten Patientinnen und Patienten einsetzen. So wurde bspw. gerade die neue Fassung der Onkopedia-Leitlinie „COVID-19 bei Patient*innen mit Blut- und Krebserkrankungen“ veröffentlicht.
Darüber hinaus wird sich die DGHO auch weiterhin mit Stellungnahmen in relevante Gesetzgebungsverfahren einbringen und hier – wie auch in den vergangenen Jahren – intensiv mit anderen wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften zusammenarbeiten. Das gilt auch und ganz besonders für das Verfahren der frühen Nutzenbewertung neuer Arzneimittel nach AMNOG.
Unsere Fachdisziplin ist eine der innovativsten in der gesamten Medizin. Seit Jahren erleben wir einen dramatischen Wissenszuwachs. Dabei nimmt die Tiefe und der Detailgrad des Wissens kontinuierlich zu. Die Anzahl der Publikationen in unserem Fachgebiet macht es kaum möglich, alles im Blick zu behalten. Aus diesem Grund ist der kollegiale Austausch und der damit verbundene Wissenstransfer von so immenser Bedeutung.
All dies zeigt, dass „unsere DGHO“ Sie braucht! Denn: Als starke Fachgesellschaft können wir etwas für das Fachgebiet sowie für unsere Patientinnen und Patienten bewegen. Im Namen von Herrn Prof. Andreas Hochhaus, Frau Prof. Maike de Wit und Herrn Dr. Carsten-Oliver Schulz darf ich sagen, dass es uns Ehre und Freude zugleich ist, Vorstand dieser lebendigen Fachgesellschaft sein zu dürfen.
Im Namen des gesamten Vorstands wünsche ich Ihnen, Ihren Teams, Ihren Familien und Ihren Freundinnen und Freunden alles Gute!
Herzliche Grüße,
Ihr Prof. Hermann Einsele