Einladung zur DGHO-Pressekonferenz "Versachlichung der Debatte zur ärztlich assistierten Selbsttötung"
Sehr geehrte Damen und Herren,
in Politik, Medien und Öffentlichkeit wird derzeit eine intensive Debatte um gesetzliche Regelungen von Sterbebegleitung und Sterbehilfe geführt. Neben dem Gesetz zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung beschäftigt sich der Deutsche Bundestag Anfang Juli in erster Lesung mit einem neuen Gesetzentwurf zur assistierten Selbsttötung. Im Fokus dieser Diskussion steht auch die Frage, ob und ggf. in welcher Form die ärztlich assistierte Selbsttötung in Deutschland gesetzlich geregelt werden soll.
Krebs wird in diesem Zusammenhang als Paradebeispiel für eine Erkrankung mit unerträglichem Leiden genannt. Aber: Wie häufig werden Ärztinnen und Ärzte von Patienten gefragt? Wann werden sie gefragt? Wie verhalten sie sich?
Hierzu hat die DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.V. aktuell eine Online-Umfrage unter ihren Mitgliedern zu Erfahrungen aus dem klinischen Alltag und persönlichen Einstellungen zur ärztlich assistierten Selbsttötung durchgeführt. Die Ergebnisse der Umfrage spiegeln die starke innere Auseinandersetzung der Ärztinnen und Ärzte mit dem Thema, aber auch eine breite Meinungsvielfalt wider. Sie werden im
7. Band der Gesundheitspolitischen Schriftenreihe publiziert und von der DGHO auf ihrer Pressekonferenz vorgestellt. Die Stellungnahme der DGHO möchte zu einer Versachlichung der Debatte zur ärztlich assistierten Selbsttötung beitragen.
Wir laden Sie herzlich ein zur
Pressekonferenz
der DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.V.
DGHO fordert Versachlichung der Debatte
zur ärztlich assistierten Selbsttötung
Montag, 8. Juni 2015, 10:30 bis 12:00 Uhr
Haus der
Bundespressekonferenz,
Raum 5, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin
Für Ihre Fragen stehen zur Verfügung: Prof. Dr. med. Mathias Freund (Geschäftsführender Vorsitzender DGHO), Prof. Dr. med. Diana Lüftner (Vorsitzende DGHO), Prof. Dr. med. Carsten Bokemeyer (Direktor der II. Medizinischen Klinik – Onkologie und Hämatologie – des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf), PD Dr. med. Jan Schildmann M. A. (Institut für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin, Ruhr-Universität Bochum), N.N.
Bitte teilen Sie uns mit dem beiliegenden Antwortfax mit, ob Sie an der Veranstaltung teilnehmen werden.
Bei Fragen zur Pressekonferenz wenden Sie sich bitte an die uns unterstützende Agentur Akzent, Ulrike Feldhusen (030 / 63 41 32 05; u.feldhusen@akzent-pr.de) und Kirsten Thellmann (0761 / 70 76 904; k.thellmann@akzent-pr.de). Die Agentur arrangiert auch gerne Interviews mit den Referenten.
Wir freuen uns, Sie bei der Pressekonferenz in
Berlin persönlich begrüßen zu dürfen
und verbleiben bis dahin
mit freundlichen Grüßen
Vorstand der DGHO
Pressemitteilung als PDF-Datei zum Downloaden: