Krebs bei älteren Patienten: Was ist machbar? Was ist sinnvoll?

5. März 2018
In Deutschland erkranken pro Jahr ca. 500.000 Menschen neu an Krebs. Eine Untersuchung im Auftrag der DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e. V. konnte zeigen, dass von 2008 bis 2020 bei Männern von einer Zunahme der Krebsneuerkrankungsrate von 18 Prozent und bei Frauen von 9 Prozent auszugehen ist. Aufgrund der Innovationen im Bereich der Hämatologie und Onkologie leben viele Patientinnen und Patienten heutzutage deutlich länger mit der Erkrankung.

Den Herausforderungen, die sich aus diesen Entwicklungen ergeben, widmet sich die diesjährige Frühjahrstagung der DGHO in Berlin. Am Donnerstag, 22. März 2018 steht der Themenkomplex „Der ältere Krebspatient – Herausforderungen im Krankenhaus und in der Praxis“ im Mittelpunkt:

  • Status
    • Epidemiologie der Krebserkrankung
    • Ist Früherkennung sinnvoll?
    • Besonderheiten der Therapie bei:
      • Chronische Myeloische Leukämie
      • Kolorektales Karzinom
      • Mammakarzinom

 

  • Herausforderungen
    • Zukünftige Herausforderungen der Versorgung älterer Patienten
    • Kriterien der Therapieentscheidung bei älteren Patienten
    • Wirtschaftlichkeit: Sprengen alte Patienten das Budget


Am Freitag, 23. März 2018 findet eine Podiumsdiskussion zum Thema „Zukunft der Medizinischen Onkologie“ statt. Neben Prof. Michael Hallek, Geschäftsführender Vorsitzender der DGHO, und Prof. Carsten Bokemeyer, Vorsitzender der DGHO, nehmen Vertreter des Bundesgesundheitsministeriums, des BNHO (Berufsverband der Niedergelassenen Hämatologen und Onkologen in Deutschland), der VUHO (Vereinigung der universitären Hämatologen und Onkologen) sowie der ADHOK (Arbeitsgemeinschaft der Hämatologen und Onkologen im Krankenhaus) teil.

Weitere Informationen und das vollständige Programm unter:
https://www.dgho-service.de/veranstaltungen/dgho-fruehjahrstagung-2018

Über die DGHO
Die DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.V. besteht seit über 80 Jahren und hat heute mehr als 3.300 Mitglieder, die in der Erforschung und Behandlung hämatologischer und onkologischer Erkrankungen tätig sind. Mit ihrem Engagement in der Aus-, Fort- und Weiterbildung, mit der Erstellung der Onkopedia-Leitlinien, mit der Wissensdatenbank, mit der Durchführung von Fachtagungen und Fortbildungsseminaren sowie mit ihrem gesundheitspolitischen Engagement fördert die Fachgesellschaft die hochwertige Versorgung von Patientinnen und Patienten im Fachgebiet.

 

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