Junge Erwachsene mit Krebs

Band 11 , 16 und 22

Recht auf Vergessenwerden (Band 22)

Keine Benachteiligungen von jungen Erwachsenen mit Krebs mehr zulassen 

GSPR_Bd22.JPGIm Rahmen der engen Kooperation von DGHO und der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs sind bereits zwei Bände der Gesundheitspolitischen Schriftenreihe der DGHO veröffentlicht worden. Beide Publikationen setzen sich mit spezifischen Problemstellungen wie den finanziellen und sozialen Folgen von Krebserkrankungen oder dem Thema von fertilitätserhaltenden Maßnahmen im Rahmen von keimzellschädigenden Therapien auseinander.

Dabei war es stets das gemeinsame Ziel der DGHO und der Stiftung sowohl die Fach- und die Laienöffentlichkeit als auch die gesundheitspolitischen Akteure für die besonderen Belange von jungen Patientinnen und Patienten mit Krebserkrankungen zu sensibilisieren und notwendige Veränderungen anzustoßen.

Diesen Weg gehen wir mit dem 22. Band der Gesundheitspolitischen Schriftenreihe nun weiter und greifen mit dem Themenkomplex „Recht auf Vergessenwerden“ erneut ein zentrales Thema auf, das insbesondere junge Erwachsene mit Krebs – auch über die Zeit der Heilungsbewährung hinaus – unmittelbar betrifft und zu teilweise deutlichen Ungleichbehandlungen führt. In der vorliegenden Publikation werden die Ergebnisse einer Umfrage unter Betroffenen detailliert dargestellt und erläutert. Darüber hinaus finden eine juristische Einordnung, eine europäische Kontextualisierung und abschließend eine Ableitung von Forderungen statt.

Veröffentlicht im Juni 2024.

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Weitere Artikel dazu:


Finanzielle und soziale Folgen der Krebserkrankung für junge Menschen. (Band 16)

Bestandsaufnahme zur Datenlage und Anhang: Praktische Informationen für Betroffene


Titel_Band_16.jpgAktuell leben in der Bundesrepublik Deutschland über 1,5 Millionen Menschen seit fünf Jahren mit einer Krebsdiagnose. Dabei leiden gerade junge Erwachsene unter den finanziellen und sozialen Langzeitfolgen einer Krebserkrankung.

Bislang gibt es in Deutschland kaum umfassende Darstellungen zur Erwerbstätigkeit nach Krebs sowie zu den Einkommensverlusten, den finanziellen Belastungen und zum Ausmaß von Transferleistungen im Rahmen der sozialen Sicherung. Zudem fehlen gebündelte, niedrigschwellige Beratungsangebote für Betroffene zu sozialrechtlichen Fragen.

Im 16. Band der Gesundheitspolitischen Schriftenreihe der DGHO widmet sich die Fachgesellschaft in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs dem drängenden Thema der sozialen und finanziellen Langzeitfolgen von Krebserkrankungen bei jungen Erwachsenen. Darüber hinaus stellt der Band Handlungsempfehlungen vor und bietet einen sozialrechtlichen Ratgeber mit praktischen Informationen und Hilfen insbesondere für junge Menschen mit Krebs.

Veröffentlicht im September 2019.
Interessierte können den Band im Hauptstadtbüro bestellen.


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Vom Krebs geheilt, aber nicht gesund. Keine Hoffnung auf eigene Kinder. (Band 11)

Band 11Am 30. November 2017 ist der 11. Band der Gesundheitspolitischen Schriftenreihe „Vom Krebs geheilt, aber nicht gesund. Keine Hoffnung auf eigene Kinder.“ erschienen.

Etwa 15.000 junge Erwachsene im Alter von 18 bis 39 Jahren erkranken jedes Jahr neu an Krebs. Die Heilungsrate liegt bei ca. 80 Prozent. Bei einem Teil der jungen Patientinnen und Patienten kann die notwendige Behandlung jedoch zu Unfruchtbarkeit führen. Medizinische Methoden zur Erhaltung der Fruchtbarkeit durch Konservierung von Spermien, Eizellen oder Keimgewebe sind gut etabliert. Dabei ist ein Kernproblem, dass die Kosten für fruchtbarkeitserhaltende Maßnahmen von den Krankenkassen nicht übernommen werden Krankenkassen nicht übernommen werden und die jungen Betroffenen häufig nicht selbst über die finanziellen Mittel verfügen.

Die DGHO hat gemeinsam mit der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs den 11. Band der Gesundheitspolitischen Schriftenreihe erarbeitet. Darin werden die Möglichkeiten zur Fruchtbarkeitserhaltung und die juristischen Hintergründe der fehlenden Finanzierung detailliert dargestellt und notwendige Änderungen im Sozialgesetzbuch V erläutert. Eine umfangreiche Sammlung von Patientenstimmen gibt einen authentischen Einblick in die Perspektive der Betroffenen.

Interessierte können den Band und das Positionspapier im Hauptstadtbüro bestellen.  


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