Zertifizierungen der DGHO

Die DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e. V. bietet zwei Zertifizierungsverfahren an. Beide Verfahren wurden eigens digitale Plattformen entwickelt, die ein einfaches und zeitsparendes Handling ermöglichen, die Arbeitsbelastung reduzieren und individuell anpassbar sind.

Kompetenzzentren für Medikamentöse Tumortherapie (KoMedT)

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Achtung:
Aktuell können keine neuen Verfahren beantragt werden! Laufende Verfahren werden von uns weiterhin betreut.

Im Jahr 2019 haben die DGHO und die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) eine Kooperation der Zertifizierung Onkologischer Zentren unter dem Dach der DKG vereinbart.

Dabei wurde das Modul „Medikamentöse Therapie“ für den Bereich der Hämatologie und Medizinische Onkologie von der DGHO erarbeitet. Inhalte sind u. a.: Umgang von Patientinnen und Patienten mit metastasierten Erkrankungen, Qualitätsanforderungen an die Medikamentöse Systemtherapie, Nebenwirkungsmanagement, Hygieneanforderungen und Supportivtherapie.

Für die Onkologischen Zentren, die in der Vergangenheit nach den Kriterien der DGHO zertifiziert wurden, und die den komplexen Kriterien der DKG-Zertifizierung ggfs. nicht entsprechen, wurde vereinbart, dass über die DGHO die Zertifizierung als Kompetenzzentrum für Medikamentöse Tumortherapie (KoMedT) möglich ist.

Ziel von KoMedT ist Qualitätssicherung der onkologischen Versorgung in Deutschland. Mit dem Verfahren, das im Jahr 2021 auf eine komplett neue digitale Plattform gestellt wurde, ist die medikamentöse Tumortherapie erstmals unter fest definierten Qualitätskriterien überprüfbar.

Sie möchten zur Qualitätssicherung in einem der innovativsten Fachgebiete in der gesamten Medizin beitragen? Dann bringen sich als Auditorinnen und Auditoren in den Zertifizierungsprozess ein oder lassen sich als Zentrum für Medikamentöse Tumortherapie zertifizieren.

Hier geht es zu KoMedT.

Aktuell sind als Kompetenzzentren für Medikamentöse Tumortherapie zertifiziert:

• KoMedT -01-21 Landshut, Praxis Vehling-Kaiser
• KoMedT-01-22 Eschweiler, St. Antonius-Hospital
• KoMedT-02-21 Onkologie Erding, PD Dr. Jilg

Zertifizierung als Prüfzentrum oder Studienzentrale

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Klinische Studien, insbesondere Therapieoptimierungsstudien, spielen in der Hämatologie und Medizinischen Onkologie eine große Rolle. Die DGHO zertifiziert Studienzentren mit einem Qualitätsmanagement-System (QM-System), welche den gesetzlichen und sonstigen Vorschriften zur ordnungsgemäßen Durchführung klinischer Studien entspricht.

Das Verfahren wurde Anfang 2020 aktualisiert und bietet die Möglichkeit, zwischen der Zertifizierung von Prüfzentren (Studienzentren, die kommerzielle klinische Studien, klinische Studien von Arbeitsgruppen und weitere Auftragsstudien durchführen) und der Zertifizierung von Studienzentralen (Studienzentren, die eigene klinische Studien konzipieren und durchführen) zu wählen.

Die Fachexpertinnen und Fachexperten aus Kliniken oder Praxen, die neben Vertreterinnen und Vertretern des Zertifizierungsunternehmens die Inspektion vornehmen, sind überwiegend Mitglieder der DGHO. Eine erfolgreiche Zertifizierung kann für Audits und Inspektionen durch Behörden eine wertvolle Grundlage darstellen.

Hier geht es zum Zertifizierungsportal

Aktuell sind als Prüfzenten zertifiziert:

• SZ-P-04-09 Regensburg, Barmherzige Brüder
• SZ-P-01-10 Paderborn, Brüderkrankenhaus
• SZ-P-01-12 Koblenz, Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein
• SZ-P-03-14 Evangelisches Klinikum Bielefeld
• SZ-P-01-17 Siegen, St. Marien Hospital
• SZ-P-03-18 Eschweiler, St. Antonius Hospital
• SZ-P-01-23 Klinikum Hochsauerland
• SZ-P-02-23 Universitätsklinikum Jena
• SZ-P-04-2023 Winnenden, Rems-Murr-Kliniken, Erstzertifizierungsaudit: 19.04.2024 Dr. Florian Fauth)

Aktuell sind als Studienzentralen zertifiziert:

• SZ-S-01-23 Jena, Universitätsklinikum